Es sind 32 Grad, und meine Kinder und ich haben schon einige Stunden Hitze hinter uns. Die Sonne steht hoch am Himmel und wir haben den größten Teil des Tages damit verbracht, uns möglichst effizient zu bewegen, immer auf der Suche nach dem nächsten Schatten. Jetzt, um 16 Uhr, stehe ich verschwitzt und ein wenig erschöpft in einem Zelt der Caritas Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) in Köln. Es ist der „Tag der Begegnung“ des LVR – ein herrlich sonniger Samstag am Rhein, direkt am Kennedyufer.
Inklusiver Arbeitsmarkt: Die vergessene Gruppe in der politischen Debatte
Am kommenden Dienstag findet im Ausschuss Arbeit und Soziales des Bundestages eine wichtige Debatte statt. Es geht um den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts. Die geplanten Änderungen, wie die Verbesserung des betrieblichen Eingliederungsmanagements, die Erhöhung der Ausgleichsabgabe für Unternehmen, die nicht genügend Schwerbehinderte beschäftigen, und die Stärkung der Inklusionsbeauftragten in den Betrieben, sind lobenswerte Maßnahmen. Sie sollen den Zugang zum Arbeitsmarkt für Menschen mit Schwerbehinderungen erleichtern und ihre Integration in den Arbeitsalltag fördern. Mehr lesen …
Wir müssen laut sein!
Um endlich auch die Finanzierung von Schulbegleitungen in den Ferienbetreuungen der OGS zu erreichen!
Als stolzer Vater einer Tochter mit Down-Syndrom frustriert es mich, wie bürokratisch und kompliziert die Politik die Teilhabe am Leben für Menschen mit Behinderung gestaltet. Ein aktuelles Beispiel, das mich beschäftigt, ist die Schulbegleitung in der Offenen Ganztagsschule. Wir sind mit den besten Schulbegleitern an einer super Grundschule im Übrigen.
Während der Schulzeit wird die Schulbegleitung durch die Eingliederungshilfe (EGH) im Rahmen der §§35a SGB VIII und 112 SGB IX finanziert und ermöglicht so eine einkommensunabhängige Teilhabe an Bildung. In der StädteRegion Aachen und vielen anderen Kommunen in NRW wird die OGS in den Ferien jedoch als Teilhabe am sozialen Leben definiert, was wiederum eine einkommensabhängige Finanzierung zur Folge hat.
Abendgespräche zur schulischen Inklusion an der RWTH Aachen
Hier für alle Interessierten die Info, dass die RWTH Aachen in den kommenden Wochen ein paar Vorträge zum Thema Inklusion anbietet. Unter anderem gibt es am 28. Mai den Vortrag „(Inklusive) Bildung für Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung“ und am 4. Juni den Beitrag „Sprachentwicklung bei Kindern und Jugendlichen mit Down-Syndrom – was wissen wir, und was können wir erwarten?“ Ich werde auf jeden Fall mal vorbeischauen, vielleicht treffe ich ja den ein oder anderen von euch!
Genauere Infos zum „wann“ und „wo“ findet ihr direkt auf der Seite der RWTH Aachen:
http://www.ezw.rwth-aachen.de/cms/EZW/Das-Institut/~sbnx/Aktuelles/
Inklusion oder Exklusion? Regelschule oder Förderschule – auf dem Weg zur Einschulung
Es geht bestimmt vielen Eltern mit besonderen Kindern so wie mir: Die Kindergartenzeit ist eigentlich noch ganz frisch, es läuft alles tipp topp und trotzdem sind wir gedanklich schon beim nächsten großen Schritt unserer Kinder – der Einschulung! Ein rotes Tuch, trotz – oder vielleicht gerade wegen – Inklusion. Mehr lesen …