Ich habe das Buch „ Ein wunderbar anderes Lebens“ von Lara Mars über Weihnachten schon verschlungen. Zur Rezension komme ich jetzt erst. Aber bis jetzt zurückgeblieben ist das Gefühl einer wunderbaren Umarmung und der Geborgenheit in einer Gemeinschaft.
Stärken fürs Leben entwickeln
So meistern Sie den Alltag mit einem behinderten Kind
Das Buch von Alfred und Syvia Sobel entspricht nicht nur meinem Geschmack, weil es mit Jaqulines Lieblingsgeschichte „Willkommen in Holland“ anfängt, sondern es ist ein wahrer Mutmacher, eine Schatzkiste an Tipps das Leben mit einem besonderen Kind zu meistern, seine eigenen Stärken zu finden und zu nutzten und an sich als Eltern zu glauben.
Hand in Hand die Welt begreifen
Heute habe ich eine Buchvorstellung für euch. Ganz ehrlich, über dieses Buch hätte ich mich gefreut als Jona etwa zwei Jahre alt war.
Damals haben wir angefangen die Kommunikation mit Gebärden zu unterstützen. Lange haben wir überlegt, ob wir GUK-Karten für die Gebärden nehmen oder die der offiziellen deutschen Gebärdensprache. Ich habe schließlich Apps genutzt, um Worte in Gebärden zu übersetzen, davon gibt es einige und dank Smartphone hat man sie immer und überall dabei.
Sauberkeitstraining – eine Zwischenbilanz
Habt ihr euch auch schon gefragt, wann der richtige Zeitpunkt ist um mit dem Sauberkeitstraining anzufangen? Bestimmt! Denn schließlich ist doch ein ganz verbreitetes negatives Vorurteil bei Kindern mit Down-Syndrom, dass sie ein Leben lang gewickelt werden müssen. Darum habe ich das Thema auch erst mal beiseitegeschoben und mich nicht weiter damit befasst. Schließlich würde ich ja eh länger mit wickeln zubringen als die „normalo“-Mütter. Warum also Frust einholen durch möglicherweise vergebliche oder verfrühte Versuche der Sauberkeitserziehung?!
Conny Wenk – Außergewöhnlich: Geschwisterliebe
Mit Band 3 der „Außergewöhnlich“ Reihe gelingt der Photographin Conny Wenk ein weiteres Mal, dass Miteinander von besonderen Familien in Szene zu setzen. In diesem Band kommen die Geschwister mit und ohne Down-Syndrom zu Wort und berichten eindrucksvoll und ehrlich über das Gewöhnliche und Außergewöhnliche ihres Familienalltags.
Es sind 21 Beiträge entstanden, von älteren und jüngeren Geschwistern eines Menschen mit Down-Syndrom. Sie berichten in erster Linie davon, wie es ist mit einem Geschwisterkind. Es ist irgendwie so wie überall: sie können extrem nervig oder sogar peinlich sein! Andererseits möchte man sie nicht missen, denn es ist schön nicht alleine zu sein. Jemanden an seiner Seite zu haben, der für jeden Spaß zu haben ist und den man gegen nichts in der Welt eintauschen möchte!
Ein lesenswertes Buch voller Wärme und Herzlichkeit, das ich gerne weiterempfehle!
Mehr von Conny Wenk gibt’s unter auf ihrer Homepage.