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Trinken – von der Muttermilch zum Wasser

30. Januar 2019 von Lea Kommentar verfassen

  • Vor kurzem habe ich angefangen alle Baby- und Kindersachen auf unserem Dachboden zu sortieren. Auch wenn wir uns viel geliehen haben und schon vieles weitergegeben haben, es ist unglaublich was sich da alles in fünf Jahren ansammelt. Unglaublich!

In einer Kiste habe ich unsere Sammlung von Trinkgefäßengefunden und da fiel es mir wieder ein: Die Trinkbecher-Odyssee.

Bedingt durch den geringen Muskeltonus fiel es Jona anfangs etwas schwerer zu trinken. Auswirkungen auf unseren Alltag (?) hatte das schon in den ersten vier Wochen seines Lebens. Stillen war eine langwierige Sache. Er brauchte 45 Minuten für eine Brust und schlief immer wieder ein. Also habe ich versucht zusätzlich abzupumpen um ihm die Muttermilch zusätzlich mit der Flasche zu geben. Denn für das Trinken aus der Flasche brauchen Babys nicht so viel Kraft wie beim Saugen an der Brust. Aber Jona trank aus der Flasche auchnicht schneller. Ich weiß noch, dass ich am Rande der Verzweiflung war: Ich sah mich für den Rest meines Lebens auf dem Sofa sitzen und Milch abpumpen, dann Fläschchen geben und zusätzlich stillen – Tag und Nacht. Hatte ich gerade aufgehört, konnte ich auch schon wieder anfangen – für immer an Haus und Kind gefesselt. Aaah – ein Alptraum und ich wurde immer unzufriedener und gestresster, die Muttermilch weniger und damit dauert alles noch länger und das Karussell in meinem Kopf drehte sich immer schneller.

Zum Glück gab es einen Ausweg: Pre–Babynahrung. Die Lage entspannt sich sehr schnell.

Mit dem Breiessen hatte Jona später keine Probleme. Ratzfatzwar der Brei im Bauch. Aber woraus sollte er Wasser trinken – vor allem unterwegs? Ein normaler Trinkbecher ging ganz gut so lang er nicht alleine Trinken wollte. Aber das sollte er ja gerade lernen.

Ich suchte also einen Becher,

• den er allein benutzten kann,
• der (unterwegs) nicht ausläuft und
• der seine Mundmotorik trainiert.

Da das Saugen am Strohhalm förderlich den Mundschluss ist, legte die Logopädin uns nahe, ihm Strohhalme zu geben. Optimal wäre ein Behälter mit dünnem Strohhalm und Verschluss. Aber hier gibt es etliche Modelle auf die man erst beißen und dann zusätzlich daran saugen muss. Das war etwas viel für den Anfang. Leider steht es auch nicht immer auf der Verpackung des Bechers, wie der Strohhalm funktioniert.

Ich glaube ich hatte einige Fehlkäufe, die ich dann weiterverschenkt habe – der Umtausch von geöffneter Ware war natürlich ausgeschlossen.

Letztendlich haben wir drei Trinkbehälter im Gebrauch gehabt:

1. Avent
Hier wird der Verschluss mit der Nase reingedrückt und das Wasser kommt direkt raus. Achtung unterwegs muss ein Deckel drauf.
2. NUK
Diesen Becher bekam Jona etwas später. Auch hier kann man 360 Grad dran trinken. Aber man muss saugen, damit etwas herauskommt.
3. DM Hausmarke  
Mit dem Strohhalm trinken ist wirklich nicht einfach. Aber er hat es irgendwann mit 2 Jahren geschafft.

Auch mit 5 Jahren ist Jona noch ein schlechter Trinker. Auch wenn er mittlerweile jedes Trinkgefäß nutzten kann. Aber das wird er wohl von mir geerbt haben.

Kategorie: Pflege Schlagworte: Down-Syndrom, Pre-Milch, Stillen, Tringefäss, trinken, Trisomie 21

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